Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • ''Stiftskirche Sankt Bonifatius'' (1129), täglich von 8.30 bis 18.00 Uhr geöffnet
    • Der Taufstein - ein Meisterwerk romanischer Bildhauerkunst, das als das bedeutendste steinerne Taufbecken Deutschlands gilt, zeigt sieben Szenen aus der Heilsgeschichte.
    • Mit 12 funktionstüchtigen Glocken hat die Stiftskirche die meisten Glocken in NRW unter einem Dach.
    • Freckenhorster Kreuz
    • Kreuzgang an der StiftskircheKreuzgang
    • In der dreischiffigen Krypta befindet sich auf der Grabplatte von Geva eines der frühesten Zeugnisse der niederdeutschen Sprache.
    • Thiatildisschrein
  • Schloss Westerholt, die ehemalige Abtei. Der zweigeschossige Putzbau wurde 1740 von dem Paderborner Hofarchitekten Franz Christoph Nagel für die Äbtissin Clara Franziska v. Westerholt (Adelsgeschlecht) erbaut.
  • Der Ortskern verfügt noch über einige ältere Wohnbauten:
    • Gänsestraße 1. Der Vierständerbau, dessen Giebeldreiecke über Knaggen vorkragen, wurde dendrochronolgisch auf das Jahr 1548 datiert.
    • Hoetmarer Straße 1. Fachwerkbau mit Walmdach, dessen Obergeschoss über Knaggen weit vorkragt. Er wurde vermutlich um 1600 errichtet und bei dem 1888 durchgeführten Umbau mit einem Fronterker versehen.
    • Die Boeselagersche Kurie (Stiftshof 1) wurde 1785 von Leopold von Haxleden errichtet. Es handelt sich um ein eingeschossiges Backsteintraufenhaus mit Mittelrisaliten, das 1838 erweitert wurde.
    • Stiftsmarkt 15. Die heutige Villa „Roter Igel“, 1898 zwischen der Bäckerei Krass und dem Wohnhaus Schulz errichtetes repräsentatives Wohnhaus.
    • Warendorfer Straße 77. Zweigeschossiges Fachwerk-Giebelhaus, bezeichnet 1575. Die verbretterten Giebeldreiecke ragen über Knaggen vor.
    • Die Villa Sendker (Warendorfer Straße 86) wurde 1931 im Stil der Neuen Sachlichkeit von Emil Pohle errichtet. Sie verfügt noch über eine expressionistische Innenausstattung.
  • Regionale 2004 - Hof Lohmann
  • Landvolkshochschule FreckenhorstLandvolkshochschule Frecknhorst - Die Bildungsstätte ist in Trägerschaft des Bistums Münster und an den 800 Seminaren im Jahr nehmen ca. 25.000 Gäste teil. Schwerpunkte sind Fragen von Pädagogik, Theologie, Ökologie, Ökonomie und Kunst.

Rundgang durch den Ort

Stiftsstadt Freckenhorst Das sollten Sie sich unbedingt anschauen… ,

Plakat zum 1150jährigen Jubiläum wenn Sie mit dem Rad, dem Auto oder auf einer ausgedehnten Wanderung über Pättkes, Wirtschaftswege oder Landstraßen die Münsterländer Parklandschaft erkunden: Freckenhorst!

Freckenhorst hat nicht nur die romanische Stiftskirche (eingeweiht am 4. Juni 1129) mit dem weithin sichtbaren Westwerk und der einzigartigen Arkadengalerie im Chor und in den Seitenschiffen, sondern auch den Freckenhorster Taufstein. Er gilt als das bedeutendste steinerne Taufbecken Deutschlands aus dem 12. Jahrhundert. Neben vielen weiteren sehenswerten Kunstgegenständen und Zeugen der Geschichte finden Sie in der Krypta unter dem Hochchor die Grabplatte der Geva, der Gründerin der dem hl. Bonifatius geweihten Kirche. Geschaffen wurde diese Grabfigur Mitte des 13. Jahrhunderts.

Im südlichen Querschiff steht auf einer Lavastele in einem schlichten Bronzegehäuse der Schrein der Thiatildis, der ersten Äbtissin des Stiftes Freckenhorst. Der Kreuzgang, der sich im Süden an den sogenannten Münsterländer Bauerndom anschließt, zeigt spätromanische Arkaden mit doppelten Säulen und rankengeschmückten Kapitellen. Verläßt man den Stiftsbereich, indem man Richtung Everwordstraße und dann nach Osten geht, gelangt man hinter die Apsis des Ostchores und damit zum Schloß des Grafen von Westerholt.

Schloss von WesterholtAm Schloß vorbei führt Sie der Weg hinaus in den Freckenhorster Hagen, ein Waldstück, in dem landschaftlich herrlich eingebettet die Landvolkshochschule Schorlemer Alst liegt. Gegründet als sogen. Winterschule für die Landwirte des heimischen Raumes ist sie heute längst zu einer weithin bekannten und angesehenen Einrichtung der Erwachsenenbildung, für Fortbildung, Seminare, Ort der inneren Einkehr, der Begegnung und des Austausches geworden. Auf dem Weg zurück zum Ortskern, dem Stiftsmarkt, kommen Sie durch einen herrlichen Park, an dem Schriftzug „FRECKENHORST“ aus 2 Meter hohen Stahlbuchstaben vorbei, weiter erinnert ein Prellbock und die Achse eines alten Eisenbahnwaggons an den alten Standort des Freckenhorster Freckenhorst Bahnhofs der WLE , vorbei am Dechaneihof St. Marien, neben dem Kreuzkloster das zweite Seniorenheim, zur Freckenhorster Bürgerbegegnungsstätte an der Gänsestraße. Dieses Haus ist nach alten Unterlagen als Vier-Ständer-Ackerbürgerhaus so wieder aufgebaut worden, wie es die Eigentümer vor vielen hundert Jahren errichtet haben. Zurück auf dem Stiftsmarkt stehen Sie vor der Petrikapelle, der ersten Pfarrkirche in Freckenhorst, die Mitte des 9. Jahrhunderts erbaut wurde. Logo zum 1150jährigen BestehenLogo zum Stadtjubiläum Sie wurde für das Jubiläum der Stadt Freckenhorst im Jahre 2001, 851 bis 2001 - 1150 Jahre Freckenhorst - zu einem Museum umgebaut. In der Petrikapelle können Sie seitdem die Schätze der Kirche und des Stiftes Freckenhorst wie z.B. das Freckenhorster Hungertuch, ein kostbares Zeugnis der deutschen Stickkunst des 17. Jahrhunderts, bewundern. Wollte man die vielen weiteren Sehenswürdigkeiten und Möglichkeiten der Erholung, Entspannung, des Erlebens (Urlaub auf dem Bauernhof mit Ausritt) aufzählen, würde das zu viel vorwegnehmen. Kommen Sie und erleben Sie es selbst!